Israel investiert über 57 Mio. CHF in den Tourismus

Damit will das Israelische Tourismusministerium touristische Reisen nach Israel so bald wie möglich wieder ankurbeln.
Aussicht auf Jaffa ©CW

Das Israelische Tourismusministerium investiert 230 Millionen Schekel in 55 verschiedene Tourismusprojekte. Dies entspricht umgerechnet über 57 Millionen CHF und soll die Wichtigkeit des Tourismus für das Land und das Engagement, touristische Reisen nach Israel so bald wie möglich wieder anzukurbeln, unterstreichen.

Knapp 100 Bewerbungen von Unternehmen aus der Reise- und Freizeitbranche sind beim Israelischen Tourismusministerium eingegangen. Schlussendlich wurden 55 Projekte ausgewählt, die nun finanziell gefördert werden sollen. Dazu zählen Zentren des kulturellen Erbes, Lasershows an besonderen Orten, Parks, Attraktionen, Radwege und vieles mehr, erklärt das Israelische Tourismusbüro in Deutschland.

Zu den unterstützten Projekten gehören die Taufstelle Qasr al-Yahud, eine Uferpromenade in Ginossar, die Renovierung des Aquädukts in Jisr al-Zarqa, eine ökologische Promenade in Kfar Aza, die Beleuchtung von Denkmälern in Jerusalem, eine ökologische Promenade in Kfar Aza, eine nächtliche Erlebnistour in Katzrin, Lasershows im Yachthafen von Eilat und in den Ritterhallen der Zitadelle in Akko und vieles mehr.

Ksenia Kobiakov, Direktorin des Staatlichen Israelischen Tourismusbüros in Deutschland erläutert: «Wir arbeiten stetig daran, das Vertrauen der Reisenden zurückzugewinnen und zu zeigen, dass Israel ein sicheres Reiseland ist. Der Investitionsplan des Tourismusministeriums trägt dazu bei.»

Neues ETA-IL für Einreise nach Israel

Seit 1. Januar 2025 gilt in Israel eine neue elektrische Einreisegenehmigung, die ETA-IL. Diese soll die Einreise für Inhaber eines Reisepasses aus der Schweiz, Deutschland und Österreich signifikant erleichtern, so das Tourismusbüro.

Das ETA-IL kann online beantragt werden und kostet 25 Schekel (ca. 6,62 Euro). Im Anschluss ist es zwei Jahre lang oder bis Ablauf des Reisepasses gültig. Es sei nicht notwendig, die Bestätigung ausgedruckt mitzuführen und auch sonst laufe die neue Einreise-Genehmigung komplett digital ab, fügt das Tourismusbüro an: Nach der Ankunft am Flughafen müsse man lediglich den Reisepass an den zahlreichen dafür vorgesehenen Automaten scannen.

Auch das persönliche Gespräch an einem Einreiseschalter entfalle, sodass bei der Einreise nach Israel keine Fragen beantwortet werden müssen, erklärt das Tourismusbüro weiter. (TI)